Dampf – Teil Eins

Eine kleine Entstehungsgeschichte I Oktober 2020

Mit meinem aktuellsten Projekt „Dampf – Teil Eins“ wurde die Küchentrilogie, bestehend aus „Rind“ und „Kraut“ endgültig abgeschlossen. Der letzte Feinschliff wurde auf Bild- und Tonebene Mitte 2020 beendet und der Film geht von nun an ins Rennen um Festivalteilnahmen.

Der Film ist im Rahmen meiner Diplomarbeit entstanden und fußt, wie auch meine anderen Arbeiten, auf der Idee, Film in erster Linie über die äußere Form zu erzählen. Im Gegensatz zu dem ersten Kapitel der Küchentrilogie „Rind“ und dem zweiten Kapitel „Kraut“, die inhaltlich alle samt keine Berührungspunkte haben, wird in „Dampf – Teil Eins“ versucht, die äußere Form mit einer konsumierbaren Erzählung zu verknüpfen.

So entstand als Grundlage ursprünglich ein Drehbuch (in dem ich mich der Idee des automatischen Schreibens der Surrealisten bediente), das aber zu keinem Zeitpunkt der Umsetzung als strickte Vorlage dienen sollte, als viel mehr einem roten Faden, den es aber zu jedem Zeitpunkt der Produktion galt zu verlassen. Das Drehbuch entstand innerhalb von vier Stunden innerhalb einer Nacht und wurde in genau diesem Zustand, ohne eine Änderung, verfilmt. Ich bin mir im Klaren um die Herausforderungen einer solchen Herangehensweise, sowie die damit verbundenen, unvermeidlichen Einschränkungen für das Endergebnis – aber nur so sehe ich die Möglichkeit den Film auch weiterhin als Kunstform zu verstehen, der ein maximales Maß an Spontanität erhalten bleibt.

Insgesamt erachte ich „Dampf – Teil Eins“ als folgerichtiges Werk, das zum Einen meinen im Studium entwickelten Stil bestmöglich widerspiegelt – zum anderen aber auch eine gute Weiterentwicklung gegenüber den Vorgängern darstellt.

„Dampf – Teil Eins“ ist nicht zwangsläufig ein Film den ich selbst schauen möchte – sehr wohl aber genau der Film den ich machen wollte.

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